Leistungen
Integration durch Sport
Im gemeinsamen Sporttreiben steckt großes Potential Menschen unterschiedlicher sozialer, kultureller oder ethnischer Herkunft in Kontakt zu bringen. Es fördert das Verständnis füreinander und die gegenseitige Akzeptanz. Viele Leipziger Sportvereine binden bereits Zugewanderte selbstverständlich in ihre Sportangebote ein, als Vereinsmitglieder oder als Mitwirkende im ehrenamtlichen Bereich.
Der Stadtsportbund Leipzig e.V. unterstützt und begleitet Vereine, die bereits interkulturell ausgerichtet sind bzw. berät Vereine, die Fragen haben bei einer stärkeren interkulturellen Öffnung ihrer Strukturen. Als wichtiges Bindeglied zum Landessportbund Sachsen trägt er auch die Angebote des Landesportbundes im Bereich „Integration“ in die Breite.
Darüber hinaus werden Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte dabei beraten in Leipzig Sport zu treiben, sich zu bewegen oder sich ehrenamtlich zu engagieren.
Unsere Unterstützungsleistungen
- Beratung von Vereinen zum Thema Integration (Netzwerkarbeit, finanzielle Fördermöglichkeiten, Kontakte zu Zielgruppen etc.)
- Begleitung von Stützpunktvereinen
- Vernetzung mit kommunalen und regionalen Akteuren im Kontext Integration/Migration
- Ansprechpartner bei Integrationsprojekten
- Bindeglied zur Projektkoordination im Landessportbund Sachsen
- Brückenfunktion zwischen Menschen mit Migrationsgeschichte und Sportvereinen
Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Sachsen
Der Bereich „Integration“ des SSB Leipzig steht allen Vereinen offen. Durch enge Kooperation mit dem Landessportbund Sachsen können konkrete Maßnahmen in den Leipziger Sportvereinen gefördert werden. Weiterführende Informationen zu den Förderprogrammen des Landessportbundes finden sich hier:
Links:
https://www.sport-fuer-sachsen.de/sport-und-gesellschaft/integration-durch-sport
Bei weiteren Fragen steht der Anspechpartner Christian Lehmann gern zur Seite: Kontakt.
Weiterbildungen und Netzwerkveranstaltungen
In den Sportvereinen treffen sich die Menschen der Stadt. Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Geschlechts und Religion. Es gibt ältere und jüngere Menschen, Menschen mit Behinderung und verschiedenen Bildungsabschlüssen. Die Anforderungen für Sportvereine, die sich daraus ergeben, sind folglich so vielfältig, wie es Vereinsmitglieder gibt. Das birgt Möglichkeiten und Herausforderungen in der täglichen Vereinsarbeit. Oftmals werden Herausforderungen schnell und pragmatisch gelöst, manchmal können jene jedoch riesig und für meist ehrenamtliche Vereinsstrukturen überfordernd wirken.
Die Veranstaltung bot einen Rahmen, um verschiedene Aspekte zu thematisieren. Nach einem kurzen Input zu Vielfalt und Diskriminierung wurde beschrieben, wo und wie sich Diskriminierungen zeigen und wie man diesen begegnen kann. Welchen Herausforderungen stehen Vereine gegenüber und welche Wege gibt es diesen zu begegnen? Welche Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten sich für den Verein bei der Auseinandersetzung mit diesen vermeintlich schwierigen Themen?
Ein wesentliches Ziel war es, gemeinsam mit Vereinen, weiteren Organisationen und interessierten Gästen mehr Sicherheit beim Umgang mit diesem Thema zu erreichen, Vorbehalte abzubauen, Netzwerke zum Austausch zu schaffen und mögliche Lösungsansätze zu finden.
Ablauf:
- Einführung zu Formen von Diskriminierung im Sport
- Erfahrungsberichte aus der Praxis - der Rugby Club Leipzig und der SV Lindenau 1848 berichten von ihrem Umgang mit dem Thema Diskriminierung, was für sie Vielfalt bedeutet und wie sie ihr Vereinsleben organisieren, um möglichst alle Menschen anzusprechen
- Erfahrungsaustausch und Diskussion mit Vereinen, einer/m Expert*in aus dem Bereich »Diskriminierungsprävention«, weitere Vertreter*innen von Sportvereinen und –verbänden
Zeit: 18.04.2024, 18.00 – 20.00 Uhr
Ort: Stadteilladen Grünau, Stuttgarter Allee 19, 04209 Leipzig
Bei weiterem Interesse an diesen Themen melden Sie sich gern bei Christian Lehmann (Stadtsportbund Leipzig e.V.):c.lehmann (at)ssb-leipzig(dot)de